Die letzten zwei Tage hab ich mich mit ein paar Freunden aus dem Internet getroffen. Eine Hälfte kannte ich schon, weil das die Menschen sind, mit denen ich auch immer auf Conventions bin. Die andere Hälfte war mir sonst völlig unbekannt - beziehungsweise, ich kannte sie so halb. Vom schreiben ein bisschen. Aber ansonsten hatte ich sie noch nie gesehen. Aber dieses Wochenende war mal wieder eines der Schönsten, die ich je erleben durfte.
Am Samstag gings um halb zehn los. Mit dem Zug, in dem ich schon die ersten zwei Mädls getroffn hab (und mit der einen, die ich noch nie gesehen hab, gleich Freundschaft geschlossen habe, weil sie auch ein Casperfan ist, haha), ging es dann ans andere Ende von Bayern. Am Bahnhof noch zwei andere getroffen und auf zur Jugendherberge, bei der der Rest gewartet hatte. Nachdem ich alle meine Lieblinge, Kaya und noch ein paar andere Menschen, die mir unglaublich wichtig sind, in den Arm genommen und fest gedrückt habe, wurde eingecheckt. Danach gleich zurück in die Stadt. Ein bisschen rumgelaufen und ab zum Essen, om nom. Da wurde viel gelacht, gescherzt und angestoßen. Ich fühlte mich mal wieder richtig akzeptiert. Und irgendwie.. geliebt, geborgen. Es war so wunderschön. Nachdem wir uns alle mit Sushi vollgestopft hatten, ging es mit dem Bus zurück. Weil wir ein Stückchen laufen mussten, haben wir eine Abkürzung über eine Wiese genommen. Nur leider erwies sich die dann als privater Garten mit Schafen, die uns gefolgt sind. Also alle über den Zaun gesprungen und ab in die Jugendherberge. Da dann Fußball geguckt, den Sieg gefeiert und zu vierzehnt in ein Zimmer gequetscht. Jeder hat sich dann mal vorgestellt.. sehr sinnlos, weil wir uns ja eigentlich schon alle kannten, aber war dennoch sehr lustig. Irgendwann spät nachts sind wir dann alle ins Bett. Ich lag zwar noch ewig wach, aber war trotzdem schon mal ein geiler Samstag.
Sonntag nach dem Frühstück sind wir zu nem See und ein paar von uns wollten dann Tretboot fahren. Ich eigentlich auch, aber leider waren alle schon besetzt. Naja. Ich hab mich dann an den Rand des Sees gehockt, DS gezockt und von meinem Lieblingsjungen der Truppe ein Grinsen bekommen, "Josie, du Freak!". Lachend saß ich also da und hab aufs Ende der Tretbootreise gewartet. Danach gabs wieder Essen, was sonst. Da haben wir über sämtliche Leute hergezogen und jeder hat mal bei dem anderen an die Titten gefasst. Warum auch nicht?
Leider war Sonntagnachmittag alles schon wieder vorbei. Als ich alle umarmt hatte, wollte ich sie gar nicht mehr loslassen. Ich hasse es, diese Menschen zu verlassen. Diese wunderbaren Freunde. Ich war gestern Abend dann auch irgendwie niedergeschlagen, weil ich wieder zurück wollte. Warum müssen tolle Momente immer so schnell vorbei sein?
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