Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ach, ich fang morgen an.

Montag: Es sollte für mich der erste Tag werden. Der erste Tag, an dem ich mit einer Diät beginne. Aber ich habe ich mir gesagt >Du bist krank, schone dich noch. Fang morgen an.<
Dienstag: >Du bist immer noch krank. Morgen dann, ja?<
Mittwoch: Voller Motivation starte ich den Tag. Bekomme einen Schock auf der Waage. Doch ich fange eine Diät an, die Zahlen werden sinken. Zuhause hat mir meine Mutter etwas vom Bäcker mitgebracht. Sie ist traurig, als ich es ablehne. Schlussendlich esse ich es doch.
Donnerstag: Ich sitze in der Schule. Alle essen sie um mich herum. Ich halte es nicht aus. Gehe los. >Ein Kit Kat bitte.<, sage ich am Pausenverkauf und beiße kurz darauf genüsslich hinein. Tolle Diät.


So geht es also schon die ganze Woche. Jeden Tag sage ich mir >Morgen fängst du an!<. Es wird nie was. Ich will dünn sein. Doch tu nichts dafür. Ich kann einfach nicht aufhören zu essen. Ich muss essen. Viel. Wieso?
Noch einmal sage ich ab morgen. Aber ich werde mir eine Diät suchen. Eine Gute, mit der ich zurecht komme. Die mir passt, bei der ich erstmal noch etwas essen kann. Und später wird es immer weniger. Bis es schließlich nichts mehr ist. Kein Essen, kein Fett. Dünn sein.

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