Donnerstag, 17. November 2011

You light up my world like nobody else.

Cassie und ich sitzen gemeinsam im Keller und rauchen. Nebenbei essen wir reichlich (was ich eigentlich nicht dürfte und so den dritten Tag des Bootcamps reichlich versaut habe, aber morgen geht es normal weiter!) und versuchen, Mael und die anderen zu überreden, zu uns zu kommen. Erst scheint es, als versuche Mael sich rauszureden, was uns sehr auf die Nerven geht. Aber gegen halb elf kommt die Nachricht "Bin da" und für einen Moment setzt mein Herz aus.
Voller Freude rennen wir die Treppe hoch und reißen die Tür auf. Da steht er. Lächelnd und begrüßt uns. Ich zittere. Weiß nicht, warum. Also sitzen wir nun zu Dritt da und unterhalten uns. Über die unterschiedlichsten Dinge und lachen viel. Ich liebe sein Lachen. Es wird später, schon eins und es wundert mich, dass er eigentlich noch da ist. Gut, er muss nicht arbeiten, aber trotzdem ist es ungewöhnlich, vorallem weil er alleine gekommen ist. Er reicht den Shishaschlauch zu mir und mir kommt der seltsamste Gedanke: Seine Lippen haben ihn berührt und jetzt meine. Dieser Gedanke ist so idiotisch, doch er macht mich verdammt glücklich und ich grinse in mich hinein, während sich der Rauch in meine Lungen zieht. Ein befreiendes Gefühl. Dieser Gedanke. Wahnsinn.
Immer wenn wir einen Witz reißen, schauen Mael und ich uns an und seine Augen leuchten. Anscheinend mag er es, bei uns zu sein und ich bin heilfroh. Dieser Glanz in seinen Augen machen sie noch schöner. Ich spüre immer wieder seinen Blick auf mir und hoffe, dass ich es mir nicht einbilde. Es macht mich nervös, gleichzeitig könnte ich schreien vor Glück, Freude. Bald ist es zwei und Mael wird immer müder. Es ist verdammt süß, ihn anzusehen, wie er immer halb einschläft und daraufhin lacht. Ich zittere stärker und mein Herz passt sich dem schnellen Rhythmus des Liedes an, welches im Hintergrund läuft. Wohl auch nur wegen ihm. Ich wünsche mir, dass der Abend nie vorbei geht. Dass wir bis in die frühen Morgenstunden sitzen bleiben. Dass Mael und ich uns stille Blicke zu werfen, uns anlächeln, um daraufhin zu lachen. Es ist einfach ein verdammt gutes und vorallem richtiges Gefühl bei ihm zu sein und neben ihm zu sitzen. Das Gefühl, wenn ich zu ihm sehe und er mich schon ansieht.. es ist für mich unbeschreiblich. Wieso müssen so tolle Stunden vorüber gehen?
Um viertel nach zwei stehen wir auf, tappen langsam die Treppe nach oben und verabschieden uns mit einem müden aber glücklichen Lächeln. Meines bleibt, bis ich in meinem Zimmer bin. Dort schließe ich die Tür, lehne mich dagegen, schließe die Augen und lasse binnen Sekunden den Abend Revue passieren. Ihm nach so langer Zeit wieder so nah zu sein, mit ihm zu reden und in sein unfassbar schönes Gesicht zu sehen, war ein Traum, der endlich in Erfüllung ging. Ich wünschte, es könnte jeder Abend so sein. Ich wünschte, ich könnte ihn jeden Tag sehen, mit ihm Lachen oder uns einfach nur still ansehen. Und am meisten wünschte ich mir, er würde dasgleiche fühlen, wie ich.


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2 Kommentare:

  1. Oh wie schön....das hast du so wunderbar beschrieben. Viel Glück mit Mael!!
    Zu deiner Frage, meine Lage ist einfach so verdammt kompliziert.
    ich habe einen Jungen kennen gelernt - er war mein erster richtiger Kuss. Danach hatten wir noch zweimal was miteinander, aber er hat es dann beendet. da bin ich seinem besten Freund näher gekommen und mit dem bin ich nun mittlerweile zusammen. aber jetzt sehe ich den anderen so oft, und wir sind jetzt Freunde - aber ich habe nun wieder Gefühle für ihn. Es kann und wird niemals was werden und ich habe so ein schlechtes Gewissen....
    Alles Liebe :*

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  2. dein header ist so wunderwunderwunderschön!

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