Ich hab einen Blogaward bekommen.. wow! Danke sam, ich freu mich riesig! ♥
Sieben Fakten über mich:
1) Ich fühle mich oftmals allein und unverstanden. Allerdings mag ich es auch nicht, wenn ich zuviele Menschen um mich habe, vorallem wenn ich sie nicht kenne oder mich nicht mit ihnen versteh.
2) Meine Mum hat vor ungefähr eineinhalb Jahren meine Narben entdeckt. Allerdings habe ich ihr versichert, damit aufgehört zu haben. Es war eine Lüge.
3) Ich bin schon seit meiner Kindheit das bravste Kind in der Familie/Verwandtschaft. Und es kotzt mich an.
4) Ich bleibe am Wochenende lieber zuhause als auszugehen. Ein guter Film, ein spannendes Buch oder chatten mit Freunden ist mir da wirklich lieber, als laute Musik in der Disco, gespielte Freude und Besaufen.
5) Wenn ich achtzehn bin, will ich viele Tattoos haben. Meine Mum erlaubt es mir jetzt noch nicht.
6) Ich bin ein Freak, was Videospiele angeht. Ich zähle mehr als 50 Spiele und liebe es, mich hinzusetzen und in die Welt eines Games zu versinken.
7) Außer Liam, der wohl auch nicht wirklich zählt, hatte ich noch keinen festen Freund. Auch hatte ich noch nie einen richtigen Kuss.
Meine Blogawards gehen an Mary, Ann, Brooklynn, KaltesHerz und gena.
Samstag, 29. Oktober 2011
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Ollé - Ollé
Aufgeregt steige ich die kleinen Betonstufen nach oben. Um mich herum tausende Menschen, die reden, lachen, gröllen. Ich suche nach unseren Plätzen und winke meine Eltern zu mir, als ich sie entdecke. Als wir sitzen, schweift mein Blick über die Tribünen. Fußball vereint soviele Menschen. Dreiundsechzigtausend Menschen. Die Fangesänge reißen mich mit und leise singe ich. Nervös fiebere ich dem Anstoß entgegen und es geht los.
Während dem Spiel, schaue ich ab und zu durch die Menschenmenge neben mir. Ich suche jemanden. Denn ich weiß, dass die Jungs auch hier sind. Es ist lächerlich, sie zu suchen. Bei der Masse an Besuchern. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf und lasse auch keine Gelegenheit aus, nach bekannten Gesichtern zu suchen. Während des Spiels fallen viele Tore. Ich springe auf, klatsche in die Hände und freue mich wie verrückt. Fußball ist großartig! Die Menschen schreien im Chor, feuern ihre Lieblingsmannschaft an und ich bin einfach nur glücklich. Ich stelle mir vor, wie es wäre, mit den Jungs hier zu sein. Mit ihnen zu diskutieren, schreien, jubeln. Es wäre toll. Vielleicht bald.
Das Spiel ist zuende und meine Lieblingsmannschaft hat gewonnen. Mit einem strahlenden Gesicht verlasse ich mit meinen Eltern das Stadion und wir machen uns auf den Weg ins Parkhaus. Dort stehen wir geschlagene eineinhalb Stunden, weil nichts vorwärts geht. Viele Fans schreien über den Parkplatz und feiern. Ich lache. Wie gerne ich jetzt mitmachen würde! Irgendwann schlafe ich ein und bekomme nichts mehr mit. Nach drei Stunden weckt mich meine Mum. Wir sind zuhause. Immer noch glücklich, aber auch müde, taumel ich in mein Zimmer und lege mich zufrieden in mein Bett.
Meine Gedanken drehen sich noch eine Zeitlang um das Spiel. Um Mael und die anderen. Aber auch daran, das ich an diesem Tag nichts gegessen habe.
Heute war der Tag essentechnisch nicht schlecht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, wieder nichts zu essen. Aber als es Abend wurde, brauchte ich doch was zwischen den Zähnen. Drei Toasts, ein Stückchen Schokolade und fünf Chips. Nicht viel, aber zuviel ungesundes Zeug. Hab auch erst knapp zwei Kilo verloren. Morgen versuche ich einfach mal die Cornflakes-Diät. Ich werde dann eine Kleinigkeit dazu schreiben, wie es mir erging. Eigentlich ist für morgen Ausgehen geplant, aber ich werde einfach keinen Alkohol trinken. Das geht schon. Irgenwie.
Gute Nacht, küsschen.
Während dem Spiel, schaue ich ab und zu durch die Menschenmenge neben mir. Ich suche jemanden. Denn ich weiß, dass die Jungs auch hier sind. Es ist lächerlich, sie zu suchen. Bei der Masse an Besuchern. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf und lasse auch keine Gelegenheit aus, nach bekannten Gesichtern zu suchen. Während des Spiels fallen viele Tore. Ich springe auf, klatsche in die Hände und freue mich wie verrückt. Fußball ist großartig! Die Menschen schreien im Chor, feuern ihre Lieblingsmannschaft an und ich bin einfach nur glücklich. Ich stelle mir vor, wie es wäre, mit den Jungs hier zu sein. Mit ihnen zu diskutieren, schreien, jubeln. Es wäre toll. Vielleicht bald.
Das Spiel ist zuende und meine Lieblingsmannschaft hat gewonnen. Mit einem strahlenden Gesicht verlasse ich mit meinen Eltern das Stadion und wir machen uns auf den Weg ins Parkhaus. Dort stehen wir geschlagene eineinhalb Stunden, weil nichts vorwärts geht. Viele Fans schreien über den Parkplatz und feiern. Ich lache. Wie gerne ich jetzt mitmachen würde! Irgendwann schlafe ich ein und bekomme nichts mehr mit. Nach drei Stunden weckt mich meine Mum. Wir sind zuhause. Immer noch glücklich, aber auch müde, taumel ich in mein Zimmer und lege mich zufrieden in mein Bett.
Meine Gedanken drehen sich noch eine Zeitlang um das Spiel. Um Mael und die anderen. Aber auch daran, das ich an diesem Tag nichts gegessen habe.
Heute war der Tag essentechnisch nicht schlecht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, wieder nichts zu essen. Aber als es Abend wurde, brauchte ich doch was zwischen den Zähnen. Drei Toasts, ein Stückchen Schokolade und fünf Chips. Nicht viel, aber zuviel ungesundes Zeug. Hab auch erst knapp zwei Kilo verloren. Morgen versuche ich einfach mal die Cornflakes-Diät. Ich werde dann eine Kleinigkeit dazu schreiben, wie es mir erging. Eigentlich ist für morgen Ausgehen geplant, aber ich werde einfach keinen Alkohol trinken. Das geht schon. Irgenwie.
Gute Nacht, küsschen.
Cornflakes?
Kennt ihr die Cornflakes-Diät? Ist sie gut? Darf man dabei auch diese Zimtcornflakes essen oder diese Fruit-Rings oder nur normale, trockene Cornflakes?
Antworten wären lieb.
Antworten wären lieb.
Montag, 24. Oktober 2011
Es geht bergab!
Zurzeit läuft einfach alles schief, was schief laufen kann.
Heute wollte ich mit meinem Lehrer diskutieren. Eigentlich war es eher ein Hinweis von meiner Seite aus, den er gleich viel zu ernst genommen hat. Ich hab geantwortet und so ging es hin und her, bis er irgendwann >Ende< sagte und das Thema wechselte. Ich hasse es, wenn jemand so Diskussionen beendet. Nur weil er mein Lehrer ist, braucht er nicht zu glauben, er wäre irgendwie schlauer oder was weiß ich. Diskussionen werden normal zuende geführt. Und nicht so! Notenmäßig sieht es auch nicht sehr prächtig aus, was mich mehr als nervt. Ich hab nicht immer gelernt, geb ich zu, aber meine Noten sind trotzdem viel zu schlecht.. Eine Drei hätte da schon mal drin sein können.
Gestern habe ich den ganzen Tag über nichts gegessen. Ich war seit langem wieder stolz auf mich - bis die Nacht kam. Um Mitternacht bin ich aufgesprungen, in die Küche gerannt und hab gefressen. Die Waage hat es mir größtenteils verziehen. Doch ich bin wütend auf mich, da die Zahlen sehr viel niedriger gewesen wären, wenn ich stark geblieben wäre. Heute war die Knastdiät angesagt, die ich bis Nachmittag auch durchgehalten habe. Beim Geburtstag meiner Tante hab ich natürlich alles über'n Haufen geworfen und Kuchen gefressen bis zum geht nicht mehr. Zudem hatten wir ein ziemlich.. dummes Gespräch.
>Wann erfahren wir von dir eigentlich mal was? Wann bringst du einen mit heim?< Mit gehobenen Augenbrauen sehe ich meine Oma und Tante an. Als würde es euch was angehen! >Ach, du wartest bestimmt, bis der Richtige kommt, was?<, lacht meine Tante und ich schüttle den Kopf. >Vielleicht wisst ihr nur nichts. Ich erzähle doch nicht jedem was in meinem Liebesleben so vor sich geht.< Meine Stimme klingt kühl und ich bin genervt. Ich mag meine Verwandten in dieser Hinsicht nicht. Sie sind aufdringlich, neugierig und halten sich für allwissend. Seid ruhig, denn im Grunde interessiert ihr euch einen Dreck um mich.
Ich zähle die Tage bis Sonntag. Sonntag sehe ich Mael wieder. Vielleicht nur von der Ferne, vielleicht sprechen wir kein Wort miteinander. Aber ich werde ihn sehen. Es lindert den Schmerz, schafft ihn aber nicht beiseite. Ich muss meinen Mut wieder zusammen nehmen. Ich weiß nicht, warum mir das so schwer fällt. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir öfter miteinander geredet. Jetzt stehe ich ihm gegenüber und bekomme kein Wort heraus. Nicht mal ein Lächeln bekomme ich zustande. Sonntag wird sich das ändern. Wenn ich die Möglichkeit habe, mit ihm zu reden, werde ich es tun. Vielleicht werde ich ihn auch nur anlächeln. Aber richtig. So wie damals!
Heute wollte ich mit meinem Lehrer diskutieren. Eigentlich war es eher ein Hinweis von meiner Seite aus, den er gleich viel zu ernst genommen hat. Ich hab geantwortet und so ging es hin und her, bis er irgendwann >Ende< sagte und das Thema wechselte. Ich hasse es, wenn jemand so Diskussionen beendet. Nur weil er mein Lehrer ist, braucht er nicht zu glauben, er wäre irgendwie schlauer oder was weiß ich. Diskussionen werden normal zuende geführt. Und nicht so! Notenmäßig sieht es auch nicht sehr prächtig aus, was mich mehr als nervt. Ich hab nicht immer gelernt, geb ich zu, aber meine Noten sind trotzdem viel zu schlecht.. Eine Drei hätte da schon mal drin sein können.
Gestern habe ich den ganzen Tag über nichts gegessen. Ich war seit langem wieder stolz auf mich - bis die Nacht kam. Um Mitternacht bin ich aufgesprungen, in die Küche gerannt und hab gefressen. Die Waage hat es mir größtenteils verziehen. Doch ich bin wütend auf mich, da die Zahlen sehr viel niedriger gewesen wären, wenn ich stark geblieben wäre. Heute war die Knastdiät angesagt, die ich bis Nachmittag auch durchgehalten habe. Beim Geburtstag meiner Tante hab ich natürlich alles über'n Haufen geworfen und Kuchen gefressen bis zum geht nicht mehr. Zudem hatten wir ein ziemlich.. dummes Gespräch.
>Wann erfahren wir von dir eigentlich mal was? Wann bringst du einen mit heim?< Mit gehobenen Augenbrauen sehe ich meine Oma und Tante an. Als würde es euch was angehen! >Ach, du wartest bestimmt, bis der Richtige kommt, was?<, lacht meine Tante und ich schüttle den Kopf. >Vielleicht wisst ihr nur nichts. Ich erzähle doch nicht jedem was in meinem Liebesleben so vor sich geht.< Meine Stimme klingt kühl und ich bin genervt. Ich mag meine Verwandten in dieser Hinsicht nicht. Sie sind aufdringlich, neugierig und halten sich für allwissend. Seid ruhig, denn im Grunde interessiert ihr euch einen Dreck um mich.
Ich zähle die Tage bis Sonntag. Sonntag sehe ich Mael wieder. Vielleicht nur von der Ferne, vielleicht sprechen wir kein Wort miteinander. Aber ich werde ihn sehen. Es lindert den Schmerz, schafft ihn aber nicht beiseite. Ich muss meinen Mut wieder zusammen nehmen. Ich weiß nicht, warum mir das so schwer fällt. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir öfter miteinander geredet. Jetzt stehe ich ihm gegenüber und bekomme kein Wort heraus. Nicht mal ein Lächeln bekomme ich zustande. Sonntag wird sich das ändern. Wenn ich die Möglichkeit habe, mit ihm zu reden, werde ich es tun. Vielleicht werde ich ihn auch nur anlächeln. Aber richtig. So wie damals!
Samstag, 22. Oktober 2011
It's been a while since the two of us talked.
Um halb sechs werde ich angerufen. So in einer Stunde wollen die Jungs vorbei kommen, sagt mir Cassie und ich freue mich schon. Wie ihr euch vorstellen könnt, natürlich auf Mael - Drei Wochen. Drei Wochen, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich vermisse ihn von Tag zu Tag mehr, meine Gedanken kreisen nur um ihn, um unsere Gespräche.. - Ich merke langsam, dass ich aufgeregt werde. Meine Hände zittern, ich kann nicht mehr still sitzen.
Cassie steht vor mir, begrüßt mich. Hinter ihr sehe ich Fynn und Marcel, die mich ebenfalls begrüßen. Ich bin froh, sie zu sehen. Doch genauso enttäuscht, dass Mael fehlt. Als wir Shisha rauchen, redet keiner. Wir haben uns nichts zu sagen. Finden einfach kein Thema zum Reden. Ich starre immer auf einen Punkt. Bin mit den Gedanken bei Mael. Frage mich, warum er nicht da ist und wieso er nicht auf meine SMS antwortet. Irgendwann fragt Fynn mich, wie das Wochenende in Frankfurt war. Ich lächle >Schön<. Augenblicklich denke ich an die tolle Zeit zurück und wünsche mich dorthin. Ich will die Menschen um mich haben. Mit ihnen kann ich reden. Viel reden, weil mir immer etwas einfällt. Anders wie bei den Jungs, wo ich krampfhaft nach einem Gesprächsthema suchen muss, mir aber trotzdem nie etwas einfällt.
Langsam kommen wir doch ins Reden und es wird ganz gemütlich. Aber trotzdem ist es nicht mehr, wie vor den vielen Vorfällen. Die Abende mit Cassie und Mael, mir und Mael.. es sind einfach viele dumme Sachen passiert. Vielleicht ist es auch Einbildung. Um acht gehen die Drei dann wieder und ich bin teils erleichtert, teils traurig. Es wäre mal wieder Zeit für einen richtigen Shishaabend mit ihnen. Mit allen Jungs. So wie damals. Als wir bis zwei-drei Uhr morgens da saßen. Einen Topf nach dem anderen rauchten und tranken. Wann werden diese Abende wiederholt?
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Ach, ich fang morgen an.
Montag: Es sollte für mich der erste Tag werden. Der erste Tag, an dem ich mit einer Diät beginne. Aber ich habe ich mir gesagt >Du bist krank, schone dich noch. Fang morgen an.<
Dienstag: >Du bist immer noch krank. Morgen dann, ja?<
Mittwoch: Voller Motivation starte ich den Tag. Bekomme einen Schock auf der Waage. Doch ich fange eine Diät an, die Zahlen werden sinken. Zuhause hat mir meine Mutter etwas vom Bäcker mitgebracht. Sie ist traurig, als ich es ablehne. Schlussendlich esse ich es doch.
Donnerstag: Ich sitze in der Schule. Alle essen sie um mich herum. Ich halte es nicht aus. Gehe los. >Ein Kit Kat bitte.<, sage ich am Pausenverkauf und beiße kurz darauf genüsslich hinein. Tolle Diät.
So geht es also schon die ganze Woche. Jeden Tag sage ich mir >Morgen fängst du an!<. Es wird nie was. Ich will dünn sein. Doch tu nichts dafür. Ich kann einfach nicht aufhören zu essen. Ich muss essen. Viel. Wieso?
Noch einmal sage ich ab morgen. Aber ich werde mir eine Diät suchen. Eine Gute, mit der ich zurecht komme. Die mir passt, bei der ich erstmal noch etwas essen kann. Und später wird es immer weniger. Bis es schließlich nichts mehr ist. Kein Essen, kein Fett. Dünn sein.
Dienstag: >Du bist immer noch krank. Morgen dann, ja?<
Mittwoch: Voller Motivation starte ich den Tag. Bekomme einen Schock auf der Waage. Doch ich fange eine Diät an, die Zahlen werden sinken. Zuhause hat mir meine Mutter etwas vom Bäcker mitgebracht. Sie ist traurig, als ich es ablehne. Schlussendlich esse ich es doch.
Donnerstag: Ich sitze in der Schule. Alle essen sie um mich herum. Ich halte es nicht aus. Gehe los. >Ein Kit Kat bitte.<, sage ich am Pausenverkauf und beiße kurz darauf genüsslich hinein. Tolle Diät.
So geht es also schon die ganze Woche. Jeden Tag sage ich mir >Morgen fängst du an!<. Es wird nie was. Ich will dünn sein. Doch tu nichts dafür. Ich kann einfach nicht aufhören zu essen. Ich muss essen. Viel. Wieso?
Noch einmal sage ich ab morgen. Aber ich werde mir eine Diät suchen. Eine Gute, mit der ich zurecht komme. Die mir passt, bei der ich erstmal noch etwas essen kann. Und später wird es immer weniger. Bis es schließlich nichts mehr ist. Kein Essen, kein Fett. Dünn sein.
Montag, 17. Oktober 2011
Weil es echt ist.
Echt. Echte Menschen. Echte Freundschaft. Echte Zuneigung. Echtes Interesse. Echt verdammt viel Spaß!
Über das Wochenende war ich in Frankfurt auf der Buchmesse. Hauptsächlich galt mein Interesse aber nicht den Büchern sondern den Menschen, mit denen ich dort war. Es waren nur Leute, die ich aus dem Internet kenne. Durch ein Forum. Sie wohnen alle ziemlich weit weg. Haltet mich für einen Freak oder nicht. Aber ich mag die Menschen und für mich ist es kein Unterschied, ob ich sie 'nur' durch das Internet kenne. Nur weil ich sie nicht jeden Tag sehe oder mit ihnen sprechen kann, sind sie keine Freunde.
Samstagabend waren wir alle zusammen - wir waren sechszehn Personen - Sushi essen. Es war einfach Wahnsinn. Wir hatten soviel Spaß. Soviel zu lachen. Ich bekam schon Bauchschmerzen vor Lachen! Das habe ich hier selten. Danach sind wir zurück zur Jugendherberge und haben uns noch in ein Zimmer gesetzt. Aber nicht alle. Ein Junge und ich saßen zusammen auf meinem Bett und haben unter der Decke immer die Füße aneinander gerieben. Uns immer wieder angeschaut und gelacht. Das war natürlich nur Spaß, denn er hat einen Freund. Ja, Freund. Er ist bisexuel. Das hat er uns gesagt. Ist ja auch kein Problem. Während wir so zusammen saßen, haben wir wieder viel gelacht. Etwas gespielt, über Themen unterhalten. Es war einfach wunderschön.
Die zwei Tage auf der Messe waren ebenfalls toll. Samstag habe ich gecosplayt. Außerdem hatte ich ein 'Free Hugs'-Schild. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man sich so ohne Bedenken umarmen kann. Ihr glaubt es kaum! Aber es kamen soviele Menschen, die man nicht kennt, und haben mich umarmt. Gelächelt, gelacht und mir, meiner Gruppe einen schönen Tag gewünscht. Soviel Offenheit, Freundlichkeit und Interesse habe ich lange nicht gespürt. Unter Menschen zu sein, die einen verstehen, die die gleichen Interessen haben, das ist ein Gefühl, das ich für immer möchte. Doch es ist hier nicht so. Die zwei Tage, in denen ich järhlich in Frankfurt bin, sind die schönsten im ganzen Jahr. Ich kann es kaum in Worte fassen, was ich fühle. Vielleicht klingt es für euch dumm, idiotisch was ich schreibe. Aber ich finde in der japanischen Manga- und Animeszene meinen Platz. Dort verstehen sie mich, haben diegleichen Interessen. Alle sind lieb, verständnisvoll. Wieso habe ich so jemanden nicht hier?
Gestern beim Verabschieden musste unser Nesthäkchen weinen. Mir traten auch die Tränen in die Augen. Ich vermisse meine ganze Gruppe jetzt schon. Es ist nur ein Tag her. Und ich wünsche sie mir wieder her. Alle jeden Tag bei mir zu haben, das wäre mein Wunsch. Mein Traum.
Diese Menschen -
das sind für mich wahre Freunde.
Freitag, 14. Oktober 2011
Eccedentesiast
Lachen, lachen, lachen. Wie gerne ich auch lache. Wie gerne ich andere Menschen auch lachen sehe. In solchen Momenten verletzt es mich einfach nur. Aber ich kann es nicht zeigen. Ich muss doch fröhlich sein. Ich darf sowas nicht ernst nehmen.
>Dass sie nicht die war, die alle anderen in ihr sahen, war beängstigend.
Ihr ganzes Leben bestand aus Geheimnissen, Fassaden und Lügen.
Und sie trug nicht nur eine Maske, sondern gleich mehrere,
je nachdem in wesen Gegenwart sie sich befand.<
(Rabenmond, Seite 346)
Dienstag, 11. Oktober 2011
Ich bin fett
Mein Bruder häuft sich den Teller voller Nudeln. Verdutzt sehe ich den Berg an und schüttle nur den Kopf. Mit dem Teller läuft er Richtung Zimmer und meine Mum schreit ihm noch etwas nach. Er lacht von hinten >Jetzt hab ich Soße aufm Boden!< Ich rufe nur lachend >Ich hätt mir halt noch mehr Nudeln auf den Teller getan!< nach hinten. In der Küche holt er sich eine Küchenrolle und kommentiert meinen Satz mit >Wer so fett ist wie du, sollte nicht über andere reden.< Den Zusammenhang verstehe ich zwar nicht, lache aber. Obwohl ich am liebsten losheulen würde. Wieso kann er seine dummen, beleidigenden Kommentare nicht für sich behalten?!
Ich habs so satt. Genug von seinen ständigen Beleidigungen. Genug von seinen Sätzen, die mich runter ziehen. Genug von ihm. Ich werds ihm zeigen. Verdammt. Ich will abnehmen. Dünn sein. Ihm zeigen, was seine kleine, fette Schwester kann. Ich will diejenige sein, die ihn wegen seinem Körper beleidigen kann. (Obwohl es nichts daran zu meckern gibt, aber was solls!)
Ab Montag will ich durchstarten. Davor geht es aufrund der Buchmesse am Wochenende nicht - gemeinsames Sushi essen. Aber Montag. Ich streich mir den Tag an. Es soll losgehen. Endlich!
Ich habs so satt. Genug von seinen ständigen Beleidigungen. Genug von seinen Sätzen, die mich runter ziehen. Genug von ihm. Ich werds ihm zeigen. Verdammt. Ich will abnehmen. Dünn sein. Ihm zeigen, was seine kleine, fette Schwester kann. Ich will diejenige sein, die ihn wegen seinem Körper beleidigen kann. (Obwohl es nichts daran zu meckern gibt, aber was solls!)
Ab Montag will ich durchstarten. Davor geht es aufrund der Buchmesse am Wochenende nicht - gemeinsames Sushi essen. Aber Montag. Ich streich mir den Tag an. Es soll losgehen. Endlich!
Montag, 10. Oktober 2011
Kaltes Deutschland
Seid heute Nachmittag bin ich in Deutschland. Und ich will wieder zurück nach Zypern! Es war so wunderschön dort. Vorallem warm, richtig warm! Zwar bin ich nicht übermäßig braun geworden, aber ein bisschen zumindest. Anfangs war ich wirklich skeptisch, was den Urlaub angeht. Kurze Klamotten, meine fette Figur. Aber es ging. Einigermaßen. Wir hatten alle viel Spaß und ich habe viele Leute kennengelernt, die ich sonst wohl nie an der Schule getroffen hätte. Vorallem ein Mädchen mag ich besonders, da wir uns irgendwie ähnlich sind.
Die Fahrt hatte aber auch Schattenseiten. Am Donnerstag hat sich ein Mädchen so vollgesoffen, dass sie ins Krankenhaus musste. Zusätzlich waren noch vierzig andere Schüler betrunken. Das war hart. Die Schülerin musste Samstag nachhause. Und wir alle bekamen Ärger, plus Nachtruhe ab elf. Nicht sehr schön. Wie dem auch sei, der Rest war traumhaft. Ich will zurück.. Sonne, Strand, Meer!
Während des Urlaubs ist mir aufgefallen, wie sehr ich die vier Jungs eigentlich vermisse. Es ist komisch zu wissen, dass ich nicht in fünf Minuten bei ihnen vor der Haustüre stehen kann.
Vorallem aber habe ich Mael vermisst. Jeden Tag, jede freie Minute hab ich an ihn gedacht. Ich hab mich immer wieder dabei erwischt, wie ich an seine schönen Augen und sein Lächeln dachte. Mir vorstellte, wie er mit mir redet. Mir gingen unsere gemeinsamen Momente tausendmal durch den Kopf und immer dachte ich mir ein anderes Ende. Alles in allem.. war es der totale Schwachsinn. Ich weiß doch genau, dass er mich kein Stück vermisst hat. Und diese Tatsache ist fast noch schmerzhafter als das Vermissen selbst.
Erinnert ihr euch noch an M? Von ihm habe ich vor ein paar Monaten erzählt. Der Junge, der mich damals aus Angst sich zu verlieben sitzen hat lassen. Er hat sich gemeldet. Kaum zu glauben. Aber wahr. >Wollte mich mal melden und mich bei dir entschuldigen. Das ich mich früher nicht gemeldet hab und so eine (Freundschaft) im Stich gelassen hab.< So eine (Freundschaft)? Was soll das bedeuten? Hm. Ich antworte ihm jetzt einfach, schreib ein bisschen. Um ehrlich zu sein, hab ich in letzter Zeit öfter daran gedacht, ihm zu schreiben.
Lala, morgen setz ich mich übrigens an meine Oktober + November To-Do-List. Wird wohl mal Zeit!
Schönen Abend noch. Küsschen.
Die Fahrt hatte aber auch Schattenseiten. Am Donnerstag hat sich ein Mädchen so vollgesoffen, dass sie ins Krankenhaus musste. Zusätzlich waren noch vierzig andere Schüler betrunken. Das war hart. Die Schülerin musste Samstag nachhause. Und wir alle bekamen Ärger, plus Nachtruhe ab elf. Nicht sehr schön. Wie dem auch sei, der Rest war traumhaft. Ich will zurück.. Sonne, Strand, Meer!
Ein paar Fotos, die ich geschossen habe. Nicht perfekt. Meine Kamera taugt nichts.

Vorallem aber habe ich Mael vermisst. Jeden Tag, jede freie Minute hab ich an ihn gedacht. Ich hab mich immer wieder dabei erwischt, wie ich an seine schönen Augen und sein Lächeln dachte. Mir vorstellte, wie er mit mir redet. Mir gingen unsere gemeinsamen Momente tausendmal durch den Kopf und immer dachte ich mir ein anderes Ende. Alles in allem.. war es der totale Schwachsinn. Ich weiß doch genau, dass er mich kein Stück vermisst hat. Und diese Tatsache ist fast noch schmerzhafter als das Vermissen selbst.
Erinnert ihr euch noch an M? Von ihm habe ich vor ein paar Monaten erzählt. Der Junge, der mich damals aus Angst sich zu verlieben sitzen hat lassen. Er hat sich gemeldet. Kaum zu glauben. Aber wahr. >Wollte mich mal melden und mich bei dir entschuldigen. Das ich mich früher nicht gemeldet hab und so eine (Freundschaft) im Stich gelassen hab.< So eine (Freundschaft)? Was soll das bedeuten? Hm. Ich antworte ihm jetzt einfach, schreib ein bisschen. Um ehrlich zu sein, hab ich in letzter Zeit öfter daran gedacht, ihm zu schreiben.
Lala, morgen setz ich mich übrigens an meine Oktober + November To-Do-List. Wird wohl mal Zeit!
Schönen Abend noch. Küsschen.
Sonntag, 2. Oktober 2011
Der Koffer ist gepackt.
Meine Lieben. Ab morgen bin ich für eine Woche weg. Ich hab eine Studienfahrt nach Zypern! Ich freue mich schon riesig, obwohl ich wieder mit knappen Sachen rumlaufen muss, da es dort nicht wirklich kalt ist. Haha. Aber was solls.
Ich wünsche euch eine wunderschöne Woche und poste nächste Woche sofort, wie es war und vielleicht bringe ich euch auch ein paar hübsche Bilder mit.
Danke und ich liebe euch, ihr seit was ganz besonderes!
Und liebe Ann, ich werde dir nächsten Montag antwortetn. Tut mir leid, dass ich es bis jetzt nicht getan hab.
Ich wünsche euch eine wunderschöne Woche und poste nächste Woche sofort, wie es war und vielleicht bringe ich euch auch ein paar hübsche Bilder mit.
Danke und ich liebe euch, ihr seit was ganz besonderes!
Und liebe Ann, ich werde dir nächsten Montag antwortetn. Tut mir leid, dass ich es bis jetzt nicht getan hab.
Face vs Body

Ich will dünn sein. Ich will. Für mich. Für sie. Wieso kann ich nicht? Wieso darf ich nicht? Ich habe doch letztes Jahr vierzehn Kilo abgenommen. Doch jetzt hab ich alles wieder drauf. Wieso musste ich nur so fressen? Ich bin so eine dumme Kuh. Ich hab alles hingeschmissen und stehe jetzt wieder am Anfang. Nach Zypern will ich wieder damit anfangen. Und diesesmal wirklich. Ich will einmal einen Erfolg haben.
Seitdem Fynn das gesagt hat, denke ich nur noch ans Abnehmen. Ans Essen. Ich will nur für die Jungs abnehmen. Um ihnen zu zeigen, dass mein Körper auch schön sein kann. Dass ich auch ein Kompliment dafür bekomme. Doch das ist Schwachsinn. Nicht? Man soll doch stets für sich selbst abnehmen und nicht für irgendwelche Kerle, Freunde. Aber es ist ein Antrieb. Ein Gedanke, der mich nach vorne zieht. Hoffentlich.
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